Wir sitzen mit Drinks und Chips auf dem Sofa und haben gerade die erste Staffel „The Global Uncertainty“ gebinged (immerhin über 823* Folgen). Eigentlich wollten wir uns gerade noch ein wenig Sonne ins Gesicht scheinen lassen…da kommt sie die Push-Meldung: „The Global Uncertainty“ Staffel 2 steht bereit zum Streamen.
Also bleiben wir sitzen, machen die Chipstüte zu (muss noch etwas
länger halten), Heizung runter auf 18° und Geld sparen… oder doch lieber ausgeben, oder investieren?
Kaum haben wir die eine Krise so gut es ging gemanaged, poppt die Nächste auf. Wie steuern wir in solchen Zeiten unsere Unternehmen?
Wie sichern wir Arbeitsplätze und Einkommen? Wie geht es weiter und was sind unsere Perspektiven?
Die schlechte Nachricht gleich zu Beginn: Es gibt keine einfachen Lösungen für komplexe und dynamische Probleme. Die gute Nachricht: wir haben bereits ein paar Gedanken für unsere Industrie zusammengetragen und wollen sie gerne mit euch teilen.
Markenentwicklung und -pflege in Zeiten von Attention Economy, Werbemüdigkeit und globalen Krisen ist eine komplexe anspruchsvolle Aufgabe. Wo also ansetzen? Wir stellen drei der wichtigsten Aspekte vor.
Brand Value, Perception oder Salience – Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig die emotionale Verbundenheit zur Marke zu stärken. Denn die ist oft entscheidend für positive Kaufimpulse und schafft Differenzierung über den reinen Produktnutzen hinaus.
Welchen Mehrwert bieten wir? Was unterscheidet uns vom Wettbewerb? Sind wir verfügbar, wenn es zur Kaufentscheidung kommt – physisch und psychisch? Und wie wichtig ist die Entwicklung fluider Markenidentitäten?
Die Debatte um das “Gendern” hat den medialen Scheinwerfer auf die beiden großen gesellschaftlichen Themen Identität und Lifestyle gerichtet. Die Gesellschaft verändert sich und unsere Sicht auf Werbung und Vertrieb muss mitwachsen.
“One size fits all” im Marketing gibt es nicht mehr. Klassische Zielgruppendefintionen sind damit überholt. Aber keine Sorge, was erstmal wie ein apokalyptisches Endzeit-Szenario für Marketing & Trade klingt, sollte man als Chance für Wachstum und neue Impulse begreifen.
Die „Always-On“ Mentalität wird mehr und mehr gechallenged. Information-Overload, Datenleaks, Kraken-Companies oder die Frage nach vertrauenswürdigen Quellen begleiten den Wandel und befeuern ihn.
Das Leben findet nicht nur Online statt. Die Grenzen zwischen digital und analog verschwimmen und holistische Ansätze sind gefragt.
Ansatz
punkte:
Brand Check, Brand & Audience Deep Dive, Insight Generation and Societal Shifts
Wirtschaftliche Turbulenzen, gesellschaftlicher Wandel und sinkende Konsumfreude haben in einer globalisierten Welt eine unbestimmbare Eigendynamik. Kunden werden sensibler und immer schwerer zu erreichen. Den Wandel in der Consumer Journey erkennen, offen thematisieren und einmal mehr die Denkweise der Verbraucher widerspiegeln – Wir zeigen drei wichtige Aspekte:
Was die Alten als unverständlichen Unfug abtun, ist für die Jüngeren in Zeiten von Fake News und Information-Overload der neue Standard: Influencer in Social Media, Musik und Kultur.
Die neuen „Beeinflusser“ sind als Quelle für Informationen und Konsumentscheidungen nicht mehr weg zu denken. Wir empfehlen die Klischees von Selfie-Love und tanzender TikTok Teenager zu begraben, Chancen zu ergreifen und Gas zu geben.
Die Verschiebung des Konsums nach Hause bleibt weiter relevant: Es wird weniger für Restaurantbesuche und für Urlaub ausgegeben. Die Gründe dafür „liegen auf der Hand“.
Zusätzlich verschieben sich die Zeiten, in denen Restaurants, Bars und Clubs genutzt werden langsam aber kontinuierlich vom Wochenende in die Woche.
Zeit die eigenen Aktivitäten hinsichtlich Convenience
und Zugang zu hinterfragen.
Auch wenn jüngere Generationen immer weniger Alkohol trinken: Sie trinken! Jedoch mit deutlich mehr Fokus auf Genuss und Anlass und einer neuen Offenheit für Alternativen. Ein wichtiger Trend, der auch mehr und mehr ältere Konsumenten beeinflusst.
„Treats and Trade Ups“ – das Umschwenken auf teurere und höherwertige Produkte bestimmt gerade auch in Krisenzeiten immer öfter Konsumentscheidungen der Menschen.
Ansatz
punkte:
InBound Marketing, Agile Social Media und Strategien für holistische Kommunikation, Workshops & Talks
Das Jahr 2022 kann aus medialer Sicht als das Jahr Null der Klima-Katastrophe bewertet werden. Noch nie gab es so viele Brände, so viel Sturm, so hohe Temperaturen und so ausgeprägte Dürren in unseren Medien zu sehen. 85% der Konsumenten haben bereits ihr Konsumverhalten angepasst und werden dies weiter konsequent tun. Wir nehmen kein Blatt vor den Mund:
Das „Buzz-Word“ des Jahres ist „Quiet Quitting“. Laut Umfragen haben über 50% der Amerikanischen Workforce „im Kopf“ ihren Job gekündigt. Nicht anders schaut es bei uns in Deutschland aus.
Gen Z & Millenials befeuern diesen Trend. Wandel in Gesellschaft und Demographie unterstreichen die Bedeutung von moderner und sinnstiftender Unternehmensführung. Der Umgang mit den Mitarbeitern wird nach wie vor unterschätzt.
Ansatz
punkte:
Change Perspectives, Purpose Strategies, Consulting, Workshops
Mehr Wetter? Sehr gerne!
Wir stehen jederzeit zum weiteren Austausch
und unterstützend zur Seite.
Whatever the weather.
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